Feedback - Rückmeldung
"Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten.
Wer nicht fragt, ist ein Narr für immer. "
(aus China)
Ein wertschätzender Umgang, der positives Verhalten und gute Leistungen verstärkt, ist für uns Grundvoraussetzung. Feedbacks (dt. Rückmeldungen) sind grundlegender Bestandteil der Gemeinschaftsschule. Angeleitete Feedbacks informieren über die Leistung, den Lernerfolg, das Lernklima und das Befinden. Hierbei sind Feedbacks von und für alle am Lernprozess Beteiligten wichtig: SchülerInnen oder LernbegleiterInnen untereinander, von LernbegleiterInnen an SchülerInnen, SchülerInnen an LernbegleiterInnen und auch an sowie von Eltern. Durch Bewusstmachen des Arbeitsprozesses wird das Gelernte weiter gefestigt, der Arbeitsablauf sowie der Lernerfolg von Mal zu Mal verbessert. Dies gilt für SchülerInnen wie für LernbegleiterInnen.
SchülerInnen reflektieren bestenfalls zunächst ihre Arbeitsweise und ihren Lernfortschritt selbst. Hierzu gibt es verschiedene Reflexions-Methoden und -Formen. Nach Lernnachweisen geben LernbegleiterInnen stets, meist schriftlich Rückmeldung zur gezeigten Leistung.
Im LernCoaching besprechen LernbegleiterInnen mit den Lernpartnern ihren Lernfortschritt in der ILZ. Das Coaching-Gespräch wird protokolliert. So können auch Eltern dies nachvollziehen und ihrerseits Rückmeldung geben, damit ein enger, kontinuierlicher Eltern-Schüler-Lehrer Austausch gegeben ist. SchülerInnen können sich ebenso auf den Wochennavis zu ihrem Lernen und Arbeiten äußern und geben somit den LernbegleiterInnen Rückmeldung. In mündlichen Reflexionen nach Unterrichtssequenzen sowie im Fachcoaching können SchülerInnen sowie LernbegleiterInnen Rückmeldung zum Unterrichtsgeschehen geben.
Nach Gruppenarbeiten, Präsentationen oder im Klassenrat geben sich SchülerInnen untereinander nach klaren Vorgaben Feedback. Hierbei wird auf ein positives Klima, auf konstruktive Kritik geachtet. Es gelten üblichen Feedback-Regeln: Zunächst wird Positives der Arbeit genannt, wobei Wörter wie ein allgemeines „gut“ zu vermeiden sind. Es soll genau gesagt werden, was gut war und warum. Wir achten auf einen respektvollen Umgang, auf konstruktive Kritik. Des Weiteren gilt: Ich-Botschaften senden, einander zuhören, nachfragen bei Unklarheiten, Feedback wertschätzen und annehmen.
Das Feedback ersetzt klassische Noten und ist zentraler Bestandteil unserer Leistungsbeurteilung.